Gottes Schutz und Segen in meinem Leben – Ebook (epub)

9,95 

Eine wahre und sowohl berührende als auch beeindruckende Lebensgeschichte: Traute Benz wurde in Lübeck geboren und hatte es nicht immer leicht in ihrem Leben. Aber sie stand unter Gottes Schutz und Segen, zum Beispiel in Schwierigkeiten schon während ihrer Geburt, bei Bombenangriffen in ihrer Kindheit oder als sie vor dem Ertrinken gerettet wurde. Gott schützte sie auch bei schwierigen Operationen. Ebenfalls wurde die fast zerbrochene Ehe geheilt.
Das Credo der Autorin Traute Benz: „Ich möchte in diesem Buch über Gottes Wirken und Handeln in den kleinen und großen Begebenheiten unseres Lebens berichten. Gott sei alle Ehre!“

Ebook (epub)

Autorin: Traute Benz

ca 81 Ebook-Seiten

Leseprobe aus Kapitel 9 – SIEHE UNTEN

 

 

Artikelnummer: 978-3-949073-05-2 Kategorie: Schlagwörter: , , , , , , ,

Beschreibung

Traute Benz wurde in Lübeck geboren und hatte es nicht immer leicht in ihrem Leben. Aber sie stand unter Gottes Schutz und Segen, zum Beispiel in Schwierigkeiten schon während ihrer Geburt, bei Bombenangriffen in ihrer Kindheit oder als sie vor dem Ertrinken gerettet wurde. Gott schützte sie auch bei schwierigen Operationen. Ebenfalls wurde die fast zerbrochene Ehe geheilt.

Trautes christlicher Glaube konnte sich weiter entwickeln zu einer persönlichen Beziehung mit Jesus Christus. Es war ihr Wunsch, Jesus zu dienen und dieser Wunsch hat sich erfüllt.

Inzwischen sind Traute und Roland als Ehepaar in vielen Ländern im Einsatz gewesen, um Gottes Liebe und Handeln zu bezeugen.

Sie besuchten viele Konferenzen, speziell bei FGBMFI (Geschäftsleute des vollen Evangeliums Internationale Vereinigung) und konnten dort immer wieder Zeugnis von der Liebe Gottes geben. Sie haben ebenso in Kirchen, Gemeinden und bei anderen Veranstaltungen zur Ehre Gottes gesprochen.

Möge diese wahre Lebensgeschichte auch Ihr Herz berühren.

 

LESEPROBE aus Kapitel 9:  Eine OP steht an – Gottes Eingreifen in der Not

Roland war wieder mal in England. Ich war zu einer Vorsorgeuntersuchung ins Krankenhaus nach Landsberg gegangen. Der diensthabende Arzt fand eine Entzündung in der Brust und sagte zu meinem Schreck, dass ich mich einer Operation unterziehen müsse. Der Arzt verabschiedete sich von mir mit den Worten: „Wir sehen uns dann in zwei Tagen zur OP im Krankenhaus Landsberg.“ Das war ein richtiger Schock für mich. Roland war nicht im Lande. Wer passt dann auf die Kinder auf? Alles musste in zwei Tagen geregelt werden! Wie sollte ich das schaffen?

Ich fand eine Nachbarin, die sich bereit erklärte, sich um unsere Kinder zu kümmern. Danach konnte ich auch Kontakt mit Roland in England aufnehmen und ihm von dieser für mich so schwierigen Situation berichten. Er sagte daraufhin: „Ich komme sobald wie möglich nach Hause“, das tröstete mich. Zwei Tage später fuhr ich zu der besagten OP ins Krankenhaus. Mit schwerem Herzen verabschiedete ich mich von Anette und Oliver, die von unserer Nachbarin übernommen wurden. Sie hat selbst drei Kinder und ist Lehrerin – da wusste ich unsere Schätze in guten Händen.

Im Krankenhaus fanden dann die üblichen Vorsorgeuntersuchungen statt und anschließend die geplante OP. Alles verlief soweit gut, aber auf den histologischen Befund, ob es Krebs sei oder nicht, wartete man noch. Diese Sorge brachte mich in große Anspannung, dass ich es fast nicht mehr ertragen konnte. Da ging die Tür auf – und gleichzeitig mit meinem Mann, der aus England zurückgekommen war, betrat auch Dr. Weiß das Zimmer und berichtete, dass es ein gutartiger Tumor war und kein Krebs – Gott sei Dank dafür! Wir freuten uns über diese Nachricht!

Nach der Operation durfte ich im Krankenhaus schon wieder meine ersten Spaziergänge machen, es war keine akute Not mehr vorhanden. Da entdeckte ich den kleinen Kapellenraum im Erdgeschoß. Niemand war anwesend. Dort in der Krankenhauskapelle hielt ich Rückschau auf mein Leben mit all den guten Ereignissen, aber auch den schwierigen Lebensphasen und mit der Familiensituation, die sich mehr und mehr zuspitzte. Ich dachte: „Es muss doch noch mehr geben. Wo gibt es Hoffnung und einen Ausweg aus allen Schwierigkeiten?“ Ich wusste: Wenn es einen Gott gibt, kann nur er wirklich helfen. So betete ich: „Gott, wenn es Dich wirklich gibt, dann zeig es mir und hilf uns! Dann möchte ich Dir dienen und Gutes für Dich und die Menschen tun.“

Am nächsten Abend betete ich wieder so ähnlich in dieser Kapelle. Als ich danach wieder in mein Zimmer im zweiten Stock zurückging, stand ein Mann vor meiner Tür, der mich nach einem bestimmten Patienten fragte, aber leider konnte ich ihm gar nicht helfen. Einige Zeit später klopfte es an meine Tür, es war derselbe Mann. Er stellte ich als Pfarrer Friedrich Aschoff aus Kaufering vor. Ich hatte ihn nicht als Pastor erkannt. Er wollte sich nochmals bei mir bedanken (obwohl ich ja gar nichts für ihn tun konnte), hatte in der Zwischenzeit aber seinen Patienten gefunden. Pfarrer Aschoff schenkte mir ein Buch mit der Bemerkung: „Der Patient, den ich besuchte, wollte das Buch nicht haben, nun schenke ich es Ihnen. Es ist eine wahre Geschichte!“ Ich bedankte mich und nahm das Buch entgegen. Aber innerlich habe ich gedacht, das wird auch so ein langweiliges, christliches Buch sein, ich will es gar nicht haben! Wir hatten aber ein ganz gutes und tiefes Gespräch und ich konnte meine ganzen Zweifel und Fragen, die ich Gott betreffend hatte, mal aussprechen. Er gab mir so gute Antworten, die mich verblüfften und meinen Glauben an den lebendigen Gott und Jesus Christus ganz neu bestärkten.

Nachdem er sich dann verabschiedet hatte, verschwand dieses Buch „Das Kreuz und die Messerhelden“ von David Wilkerson erst einmal in meiner Schublade. Aber da ich neugierig wurde, begann ich doch, in dem Buch zu lesen. Es handelt von Pastor David Wilkerson und wie Gott ihn in den USA für drogensüchtige Jugendliche gebraucht hat, damit ihre Leben verändert werden und sie frei von Drogen werden. Es hat mich so gepackt, obwohl ich auch manches davon infrage stellte. Aber ein ganz besonderes Ereignis in dem verkorksten Leben dieser Jugendlichen, von denen niemand mehr etwas wissen wollte, nicht einmal die eigenen Angehörigen, hat mich wirklich verblüfft. Wann immer einer von den Drogenabhängigen sich ernsthaft an Gott wandte und betete: „Gott ich bin am Ende, hilf Du mir heraus aus aller Not. Ich bitte Dich um Vergebung aller Sünden und Schuld meines Lebens. Komm jetzt in mein Herz und in mein Leben, mach alles neu, heile und befreie mich! Amen.“, änderten sich von diesem Zeitpunkt an die Umstände dieser Menschen. Manche wurden auf einen Schlag frei von der Drogensucht, auch von Alkohol und Prostitution, je nach den jeweiligen Umständen und Süchten. Bei manchen waren es noch Prozesse der Heilung und totalen Befreiung. Immerhin gab es eine Heilungsquote von 85 Prozent bei Teen Challenge, dieser internationalen Drogenarbeit in USA, welche inzwischen zu einer weltweiten Organisation wurde.

Ich war begeistert von diesem Buch und damit begann auch meine Suche nach dem lebendigen Gott.

Als ich nach dem Krankenhausaufenthalt wieder zu Hause war, stand eines Tages der evangelische Pfarrer Busch vor unserer Tür und fragte mich, ob ich den Kindergottesdienst in seiner Gemeinde in Utting übernehmen würde. Ich sagte ja und so begann mein Dienst für Jesus. Später habe ich viele Jahre Krankenbesuchsdienste für eine andere Gemeinde in München in Alten- und Pflegeheimen, Krankenhäusern, Psychiatrische Anstalten und auch im Gefängnis gemacht – als Dienst für Jesus.

Das könnte dir auch gefallen …