Ich bin doch kein Zufall! (E-Book)

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Martin Korpowski wurde auf Umwegen doch noch Entwicklungshelfer. Nach fast 10 Jahren im Ausland gab es Schicksalsschläge: schwere Hirnblutung seiner Frau, ein mafiöser Verlust der Finanzen und die eigene Verunfallung. Trotzalledem ist er im Glauben gestärkt und weiß daher: Alle Dinge dienen zum Besten.

Martin Korpowski ist vieles: Jahrgang 1968, Vater, Christ, Unternehmer, Musiker, Autor, Verleger, Fotograf, Handwerker, Organisationstalent, Entwicklungshelfer, Gartenbaudiplomingenieur, Tonstudiobetreiber, Komponist, Optimist, Lektor, Autodidakt, Gemeindeleiter, … aber sicher kein Zufall!

 

Ebook

Autor: Martin Korpowski

ca 78 Ebook-Seiten

Leseprobe aus Kapitel1: Vorwort – Warum das Ganze?  SIEHE UNTEN

 

 

Description

Martin Korpowski wurde auf Umwegen doch noch Entwicklungshelfer. Nach fast 10 Jahren im Ausland gab es Schicksalsschläge: schwere Hirnblutung seiner Frau, ein mafiöser Verlust der Finanzen und die eigene Verunfallung. Trotzalledem ist er im Glauben gestärkt und weiß daher: Alle Dinge dienen zum Besten.

 

Martin Korpowski ist vieles:
Jahrgang 1968, Vater, Christ, Unternehmer, Musiker, Autor, Verleger, Fotograf, Handwerker, Organisationstalent, Entwicklungshelfer, Gartenbaudiplomingenieur, Tonstudiobetreiber, Komponist, Optimist, Lektor, Autodidakt, Gemeindeleiter, … aber sicher kein Zufall!

 

LESEPROBE aus Kapitel 1:  Vorwort – Warum das Ganze?

Ja, zu oft steht uns diese Frage im Weg – ein Leben lang. Viele Mütter sind stolz, wenn das Kind als erstes `Mama` sagt. Viele Väter sind stolz wie Atze, wenn das Kind zuerst `Papa` gesagt hat. Viele diverse Eltern werden stolz sein, wenn das Kind zuerst `Divers` sagt. Nun, ich glaub, das kommt nicht vor.

Das eigentliche Wort, was jedem Kind als erstes auf der Zunge liegt und noch nicht so perfekt gesprochen werden kann, ist: Wahumm. Diese Wortandeutungssilben entwickeln sich mit dem Kind zum Ausdruck neu- und wissbegierigen Lebens: Warum. Es ist die Frage, die Kinder antreibt auf der Suche nach dem Sinn in den Dingen zunächst in ihrer ganzen Kindheit, denn sie wollen begreifen und tun es auch. Wenn Kinder den Begriff begreifen begriffen haben, dann wird in der frühjugendlichen Phase das Wort Warum oft zur trotzigen Waffe: Warum ich, warum der nicht, warum darf der, warum ich nicht. Man fühlt das Warum in Form von eingebildeter, ungerechter Behandlung. Man fühlt sich gegängelt und gedrängelt. Und tatsächlich drängt uns die Frage Warum hinein in die Sinnfrage des Lebens: Warum das Ganze? Was hat das alles für einen Sinn? Ist es einfach nur Zufall, dass es mich gibt, so wie ich bin? Ist es Zufall, dass ich gerade hier lebe? Hat jemand meine Eltern für mich ausgesucht und die ganze komische Familie dazu? Ja, die Beantwortung dieser Fragen steht früher oder später an. Und ja: zu oft steht uns diese Frage im Weg. Warum?

Nun bin ich in einem christlichen, speziell katholischen Elternhaus aufgewachsen und so ist die Antwortfindung auf die Sinnfrage scheinbar einfach, denn da wird wohl aus Gewohnheit an Gott geglaubt. Diese Warumfrage muss man trotzdem irgendwann plausibel für sich ganz persönlich klären können.

Ich habe in meinem bisherigen Leben nie an Gott gezweifelt. Selbst wenn ich es getan hätte, so hätte ich nie an den Anfang die These gestellt, dass es Gott nicht gibt. Damit kann man nichts beweisen, sagt selbst der Naturwissenschaftler. Wer etwas beweisen will, muss immer an den Anfang die These stellen, dass etwas denkbar oder möglich ist. Sonst braucht man ja auch nichts beweisen, denn man hat ja überhaupt keine mögliche oder zumindest denkbare These. Ist also ein Atheist ein denkfauler Gegner naturwissenschaftlicher Herangehensweise?

Es ist sehr beruhigend, wenn man sich selbst nicht für einen Zufall hält. Es gibt eine eindrückliche bildliche Gegenüberstellung eines Menschen mit einer LEGO-Figur.  Die LEGO-Figur ist beschrieben mit: Hat einen Schöpfer. Über dem viel komplizierter aufgebauten Menschen steht: Zufall. Na irgendetwas stimpt da nicht.

Ich glaube nicht an Zufälle. Und je älter ich werde, umso spannender wird es, diese scheinbaren Zufälle auf einer wie auch immer farbigen Linie des Lebens einzuordnen und zu sehen, wie alles zusammenpasst auf einem Weg der Berufung.

Mein zweiter wesentlichen Glaubens- und Lebensgrundsatz lautet: Gott ist gut, gut zu mir. Inzwischen habe ich auch die passende Bibelstelle dazu gefunden, die mir immer wieder Kraft und Hoffnung gibt. Sie ist im Römerbrief Kapitel 8 Vers 28 zu finden: „Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.“ Da ich – wie felsenfest behauptet – kein Zufall bin, hat Gott mich geplant. Also hat er auch einen Auftrag, eine Berufung für mich. Und wenn ich Gott liebe, dann dienen alle Dinge mir zum Besten. Folglich diente alles, was ich im Folgenden erzählen werde, meinem Besten. Besser geht es nicht. Da wäre nur die Frage, ob die schlimmen, unschönen, blöden Sachen in meinem Leben davon ausgenommen sind? Nö. Naja, vielleicht hat ja mein Namensvetter Luther nicht so genau übersetzt? Nö. Alles meint alles und es gibt keine Ausnahmen, keine einzige! Das ist eine Sicherheit für mein und auch für Dein Leben, das einen liebenden, himmlischen Vater verdeutlicht, der alles im Griff hat. Es ist ganz einfach, wenn man es einmal ansatzweise verstanden hat. Es bedeutet allerdings nicht, dass alles auch immer leicht ist.

Ich bin sehr froh, dass es mit Gott eine Autorität gibt, die größer ist als ich, die alles im Griff und die Kontrolle hat. Jemand, auf den Verlass ist. Ich möchte das auch sein, ich möchte so vieles sein und krieg doch so vieles nicht hin. Mein Denken und damit meine Möglichkeiten sind begrenzt. Für Gott ist alles möglich und wir hatten uns bereits geeinigt, das alles auch wirklich alles bedeutet. Insofern kann man das Wort unmöglich aus dem Wortschatz ersatzlos streichen. Nur weil ich mir mit den anderthalb Kilo graue Masse was nicht vorstellen kann, soll es gleich unmöglich sein? Ja, ich bin beschränkt, auch wenn ich einen IQ habe, der für hochbegabt steht. Na und, das bedeutet erstmal gar nichts. Da komm ich gleich nochmal auf meinen Namensvetter Martin Luther zurück: Wenn damals in der Bibel was von Taschenrechner, Mondlandung, Elektroauto, Parteienfinanzierung, Handy oder Staubsauger gestanden hätte, er hätte es nicht übersetzen können. Das bedeutet allerdings gleichzeitig, dass dies alles biblisch gesehen keine Wichtigkeit hat.

 

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